Manchmal braucht es im Leben einen Schubs von Außen,
wenn wir feststecken und uns im Kreis drehen.
Auch, oder vielleicht gerade dann, wenn wir bereits am Boden liegen.
Dieser Artikel möchte so ein kleiner Schubser für dich sein.

Ich arbeite seit vielen Jahren mit Frauen, die Liebeskummer haben
und auch ich selbst musste diese schmerzhafte Erfahrung machen.
Ich war ein besonders schwerer Fall und habe viele Umwege genommen.

Ich kenne das Gefühl, wenn das eigene Leben plötzlich fremd ist und wir nicht mehr daran glauben können, je wieder glücklich zu werden. Wenn mit der Trennung auch der Glaube an Liebe und Vertrauen zerbrochen ist und sich pure Hoffnungslosigkeit einstellt.

Die innere Einstellung entscheidet wie wir fühlen

Und doch haben wir einen größeren Einfluss auf unsere Gefühle, als uns bewusst ist. Wenn du glaubst, dass dir nichts auf der Welt helfen kann und du nie mehr glücklich sein wirst, dann wirst du dich auch so fühlen.

Aber wenn du den Mut aufbringst zu akzeptieren, dass du eine schmerzhafte Zeit durchlebst, die vorbei geht und dich am Ende stärker machen wird, dann wirst du dich der Situation nicht mehr ausgeliefert fühlen und sehr viel leichter loslassen können.

Es ist deine innere Einstellung, die darüber entscheidet, wie du die Trennung erlebst.
Du kannst sie als unglückliches Schicksal empfinden oder als Chance.

Letztlich liegt diese Entscheidung bei dir!

Höre auf, deinen Schmerz zu verteidigen

Wir Menschen sind schon manchmal paradoxe Wesen.
Auf der einen Seite wollen wir nichts sehnlicher, als diesen Schmerz loszuwerden und auf der anderen Seite, verteidigen wir ihn sogar, wenn jemand versucht ihn uns zu nehmen.

Ich erlebe in meinen Coachings sehr oft, dass positive Lösungsansätze und Strategien beinahe feindlich empfunden und mit Argumenten ertränkt werden, warum es ja sowieso nicht funktioniert, warum es nicht möglich ist, den Kontakt abzubrechen, usw.

Doch diese Einstellung bringt dich kein Stück weiter.
Dadurch bleibst du nur in der Opferrolle stecken und lieferst dich der Situation passiv aus.

Akzeptieren statt verteidigen

Wenn du wirklich willst, dass es dir bald besser geht, dann beginne den Schmerz zu akzeptieren, anstatt ihn zu verteidigen.
Vielleicht fragst du dich gerade, wo da der Unterschied liegt und ich möchte es dir gern erklären.

Wenn du immer wieder Gründe findest, warum dir sowieso niemand helfen kann und du weder glauben, noch hören willst, dass du wieder glücklich werden kannst, dann verteidigst du deinen Schmerz und hältst dadurch nur an ihm fest.
Zusätzlich suggerierst du dir auch noch, dass du nicht in der Lage bist, deinen Schmerz zu überwinden.

Wenn du aber annehmen und akzeptieren kannst, dass diese schwere Zeit irgendwann ein Ende hat und das du die Kraft hast, da durch zu gehen, dann wird dein (Leidens)Weg leichter und vor allem kürzer.

Den Schmerz zu verteidigen bedeutet also an ihm festzuhalten und akzeptieren bedeutet ihn loszulassen.

Überprüfe deine innere Einstellung

Wenn du wissen willst, ob du dir in Wahrheit nur selbst im Weg stehst, dann überprüfe einmal deine innere Einstellung zur Trennung.

  • Welche Gedanken hast du über deine Trennung?
    (z.B. Ich werde nie wieder glücklich sein, ich werde nie wieder vertrauen können, nie wieder so sehr lieben, ich bin nicht liebenswert etc.)

Schreibe dir alles auf, was dir in den Sinn kommt.
Und dann überprüfe deine Gedanken und frage dich:

  • Bringen mich diese Gedanken weiter?
  • Sind sie hilfreich für mich oder halte ich damit an meinen Schmerz fest?

Wenn du dir diese Fragen beantwortet hast, dann hast du mehr Klarheit über deine innere Einstellung und kannst sie somit auch bewusst verändern. Du kannst deine inneren Glaubenssätze wandeln.

Statt zu denken (und zu glauben) „Ich werde nie wieder glücklich sein“ ,
kannst du auch einen hilfreichen Gedanken denken und glauben, wie z.B.:

„Ich durchlebe gerade eine schmerzhafte Zeit, aber ich weiß es wird vorbeigehen und ich habe die Kraft das durchzustehen.“

Es ist derselbe Aufwand, einen guten Gedanken zu denken, wie einen Negativen. Doch die Gefühle, die es in dir auslöst sind vollkommen unterschiedlich. Und ganz ehrlich, was glaubst du, welcher Gedanke entspricht der Realität wohl eher? ;-)

Am Ende wird alles Gut

Wenn ich heute auf meine Trennung und Scheidung zurückschaue,
kann ich sagen das mir, neben den Strategien die ich heute weitergebe, vor allem eines geholfen hat:

Ich habe mich an dem Glauben an eine glückliche Zukunft festgehalten!
Auch in Zeiten, in denen ich absolut keine Ahnung hatte, wie es weitergehen würde und auch dann, wenn ich wieder zurückgefallen bin und aufgeben wollte.

Ich wusste, dass alle Frauen, die eine Trennung durchgestanden haben,
danach glücklicher und stärker waren als zuvor.
Das hat mir Mut und Kraft gegeben durchzuhalten.

Und ich kann dir aus tiefstem Herzen sagen, dass sich dieser Weg wirklich gelohnt hat. Es war kein schöner Weg, aber ich möchte niemals mehr missen, was ich heute leben und sein darf.

Halte dir immer vor Augen, dass es am Ende gut werden wird ,auch wenn dein Schmerz dir wieder etwas anderes erzählen will. Und bitte höre auf zu glauben, dass es bei dir nicht funktioniert.

Vor dir haben es schon ganz viele andere Frauen geschafft.
Und DU kannst das auch!

Fazit:

Deine innere Einstellung hat einen großen Einfluss darauf, wie du die Trennung erlebst und bewertest. Du kannst dich vollkommen ausgeliefert fühlen oder akzeptieren, dass es eine schmerzhafte Zeit ist, die vorbei gehen wird.
Eine Zeit, aus der du gestärkt hervorgehen wirst und in der du vieles über dich lernen wirst.

Wir haben immer die Wahl, ob wir an Krisen wachsen oder zerbrechen!

Ich wünsche dir von Herzen, dass du daran wachsen wirst ♥

Und wenn du dabei Unterstützung brauchst, dann buche HIER dein kostenloses Impuls-Coaching mit mir und wir schauen, was der nächste Schritt für DICH sein könnte.

Alles Liebe,
Tina

Wie ist es bei dir?
Gehörst du eher zu denen, die ihren Schmerz verteidigen oder zu denen,
die bereit sind ihn zu akzeptieren? Ich freue mich auf deinen Kommentar.